Mehr über Gift-Lattich
Lactucarium oder Kopfsalat-Opium unterdrückt die Aktivität des Zentralnervensystems. In der Volksmedizin wurde es als Heilmittel gegen Bronchitis, Reizhusten, Nervosität und Schlaflosigkeit eingesetzt.
Natürliches Schmerzmittel
Gift-Lattich ist eine Pflanze, die bis zu 1,8 Meter groß werden kann. Sie hält Frost stand und wächst in verschiedenen Teilen der Welt. Die ganze Pflanze ist reich an milchigem Saft, enthält 'Lactucarium' und wird medizinisch als Schmerzmittel, Anästhetikum und wegen seiner krampflösenden Eigenschaften verwendet. Es wird auch verwendet, um die Verdauung zu verbessern. Es wird mit Opium verglichen, aber die Wirkungen von Gift-Lattich sind viel milder. Es hat auch nicht die süchtig machenden Eigenschaften von Opium. Gifsla wird zur Behandlung von Schlafstörungen mit Angstzuständen, Neurosen, Hyperaktivität, trockenem Husten und Rheuma eingesetzt. In der Homöopathie wird Gift-Lattich zur Behandlung von chronischen Katarakten, Husten, geschwollener Leber, Blähungen und Harnwegsproblemen eingesetzt. Die frischen oder getrockneten Blätter der Pflanze können zur Herstellung einer Infusion verwendet werden. Hinweis: Selbst in normalen Dosen kann Schläfrigkeit auftreten.
Antikes Ägypten
Die Verwendung von Gifsla stammt aus dem alten Ägypten. Damals wurde der Fruchtbarkeitsgott Min verehrt. Dieser Gott hatte eine Verbindung mit magischen Pflanzen. Er wird immer mit Stielen von Gift-Lattich hinter sich dargestellt. Es gab ein ganzes Fest um diese Gottheit und bis heute wird in Ägypten wilder Salat in Form von Öl für medizinische Zwecke, zum Kochen, als Aphrodisiakum und zur Massage verwendet. Die Geschichte des Gift-Lattich beschränkt sich nicht nur auf Ägypten, sondern geht auch nach Rom, wo Kaiser Augustus durch eine Infusion von Gift-Lattich geheilt wurde. In vielen Zaubertränken und magischen Ritualen ist Gift-Lattich als Zutat enthalten. Im 19. Jahrhundert war Gift-Lattich eine begehrte Pflanze, da er ein Standardmittel gegen Kopfschmerzen und als Hustenmittel war. Unsere Vorfahren entdeckten, dass bestimmte Pflanzen gut gegen Schmerzen wirken.
Opiumsalat
Nur ein bisschen mehr Informationen über den Namen der Pflanze. Der weiße Saft, den der Salat enthält, hat damit zu tun. Es verdankt seinen Namen dem lateinischen Wort "Lactua", was "Milch" bedeutet. Das Wort "Opium" kommt aus dem Griechischen "Opos", was Saft bedeutet. Alle Salatsorten enthalten die analgetischen Substanzen, aber wilder Salat enthält sie in höchstem Maße. Je bitterer der Geschmack, desto höher die Menge dieser Wirkstoffe. Sie wirken entzündungshemmend und beruhigend.
Zutaten
Wilder Salat
Wissenschaftlicher Name
Lactuca Virosa