MDMA
MDMA (3,4-Methylendioxymethamphetamin) ist ein synthetisches Medikament und am besten als Wirkstoff in der XTC-Pille bekannt. Andere Namen sind Molly, Ecstasy und E. In den letzten Jahren stand das Medikament aufgrund mehrerer vielversprechender Studien im Rampenlicht. Es wird geforscht, ob MDMA als Medikament in Therapiesitzungen verwendet werden kann, einschließlich zur Behandlung des posttraumatischen Stresssyndroms (PTSD). MDMA bleibt vorerst eine illegale Droge.
Im Nachtleben ist MDMA neben Alkohol und Kokain eine der beliebtesten Drogen. Gefahren des Medikaments liegen vor allem in der Kombination mit anderen Medikamenten, dem Auftreten einer psychischen Abhängigkeit und unreinen Pillen.
Geschichte
MDMA wurde erstmals 1912 vom Pharmaunternehmen Merck entwickelt. Der deutsche Wissenschaftler Anton Kollish suchte nach Substanzen, die helfen könnten, übermäßige Blutungen zu stoppen. Dabei sah er Potenzial in der Droge und so wurden die anderen Möglichkeiten nicht in Betracht gezogen. Infolgedessen blieben die psychoaktiven Wirkungen von MDMA unbekannt.
Alexander Shulgin synthetisierte MDMA 1965 und probierte es einige Jahre später aus. Der amerikanische Wissenschaftler war von der Wirkung des Medikaments sehr beeindruckt und teilte sein Wissen bald mit Psychotherapeuten und Psychiatern. Er war überzeugt, dass das Medikament medizinisches Potenzial hatte.
Es dauerte nicht lange, bis die Wirkung von MDMA bekannt wurde. Die ersten Anekdoten seiner Verwendung stammen aus den 1970er Jahren. Dann wurde die Droge in den Underground-Psychotherapie-Kreisen in den USA bekannt. Es wurde es zum Beispiel vom Psychiater Leo Zeff mehr als 4.000 Patienten verabreicht. Damals war das Medikament noch legal.
Später wurde MDMA auch vermehrt im Nachtleben und in der Rave-Kultur eingesetzt. Es dauerte nicht lange, bis die Regierung intervenierte und die Droge für illegal erklärte. Ursprünglich wurde es in die Liste III aufgenommen. Dies bedeutet, dass MDMA weiterhin als Arzneimittel verwendet werden konnte. Später wurde dies überarbeitet und das Medikament als „Arzneimittel ohne medizinischen Wert“ in die Liste I aufgenommen.
MDMA und die Tanzszene
Die Freizeitnutzung von MDMA ist mit elektronischer Tanzmusik, Tanzpartys, und der Club- und Rave-Szene verbunden.
Aktuelle Forschung zu MDMA als Medikament
Derzeit laufen mehrere wissenschaftliche Studien, die untersuchen, ob und auf welche Weise MDMA als therapeutisches Medikament unter anderem zur Behandlung von PTSD, sozialer Angst, Autismus und Angst bei Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt werden kann.
Was ist PTSD?
Posttraumatisches Stresssyndrom ist ein Zustand, der nach einem schockierenden, traumatischen Erlebnis auftreten kann. Einige Beispiele sind die Beteiligung an einer Kriegssituation, einer Naturkatastrophe oder einem Unfall. Die betroffene Person hat Schwierigkeiten, die Ereignisse zu verarbeiten und dies kann lang anhaltende emotionale Auswirkungen haben. Zum Beispiel können Rückblenden und wiederkehrende Albträume über das Ereignis wiederkehren. Menschen mit PTSD haben oft destruktive Gedanken von Scham, Schuld und Angst um sich selbst und die Außenwelt.
Neben Beratungsgesprächen und Therapie scheint MDMA bei einer Untergruppe von Patienten, die auf konventionelle Therapieformen schlecht ansprechen, außergewöhnlich gut zu wirken.
MDMA ermöglicht Patienten einen besseren Zugang zu unterdrückten Gefühlen. So können traumatische Erfahrungen gesehen und gelöst werden. Es ist ein äußerst effektives Werkzeug. Diese Forschung zeigt, dass sich etwa 68 % der Patienten vollständig erholen.
In den Niederlanden haben etwa 6000 Kriegsveteranen PTSD. Es ist beabsichtigt, die MDMA-Therapie in naher Zukunft als Regelbehandlung anzubieten und das Medikament zu einem zugelassenen Arzneimittel zu machen. Die Dosierung beträgt hier bis zu einem Drittel dessen, was im Nachtleben verwendet wird. Inzwischen haben einige Kriegsveteranen in den Niederlanden sowie in den USA offiziell eine legale MDMA-Therapie erhalten.
Auswirkungen von MDMA
Entaktogen
MDMA wurde ursprünglich als psychedelische Substanz beschrieben. Die Droge hat jedoch eine andere Klassifizierung erhalten, nämlich entaktogen. Eines der charakteristischsten Merkmale der Droge ist, dass sie ein Gefühl der Nähe zu sich selbst hervorruft und den sozialen Kontakt verbessert.
Ein MDMA-Trip dauert durchschnittlich 4 bis 6 Stunden.
Physikalische Effekte
- Erhöhte Sensibilität: MDMA bewirkt, dass der Körper besonders berührungsempfindlich wird. Es kann den Anschein haben, als würde die Haut empfindlicher auf verschiedene Texturen reagieren. Es kann sich anfühlen, als würde etwas Weiches über den ganzen Körper streichen.
- Erhöhte Körpertemperatur: MDMA wird oft mit Überhitzung in Verbindung gebracht. Dies ist eine echte Gefahr, besonders für Tänzer, die irgendwo drinnen sind, mit wenig Sauerstoff ihren Körper an die Grenzen bringen und kein Wasser trinken. Es gibt mehrere Geschichten von MDMA-Benutzern, die sich überhitzen, was zu Koma oder Tod führen kann. Dies geschieht oft in Kombination mit anderen Drogen und wenn der Körper geschwächt ist.
- Verschiedene körperliche Erfahrungen: Ein Merkmal von MDMA ist das spontane Auftreten von körperlichen Erfahrungen. Einige Beispiele sind ein prickelndes Gefühl am ganzen Körper, ein "Rush", eine Art warme Welle, die über einen hinwegzuspülen scheint, ein euphorisches Gefühl. Diese intensiven Gefühle verebben nach dem Höhepunkt des Trips. Es ist wichtig zu beachten, dass diese starken körperlichen Erfahrungen immer weniger intensiv werden, je häufiger man MDMA nimmt. Dies wird auch als „Verlieren der MDMA-Magie“ bezeichnet.
- Abnormaler oder beschleunigter Herzrhythmus: Die Verwendung von MDMA kann den Herzrhythmus stören. Menschen mit Herzproblemen sollten dabei besonders vorsichtig sein. Dies wird mit zunehmender Dosierung gefährlich.
- Zähneknirschen: Eine häufige Nebenwirkung von MDMA ist unkontrolliertes Zähneknirschen und Kaubewegungen. Dies ist schädlich für die Zähne und das Innere des Mundes. Diese Schäden können etwas reduziert werden, indem man einen Kaugummi kaut. Auch die Einnahme von Magnesiumpräparaten kann hilfreich sein.
- Große Pupillen: Ein Merkmal von MDMA-Nutzern ist, dass sie erweiterte Pupillen haben.
Geistige Auswirkungen
- Sozial: MDMA steigert das Gefühl der Verbundenheit mit anderen und fördert den sozialen Kontakt. Ein Benutzer hat ein erhöhtes Einfühlungsvermögen und kann eine starke Zuneigung zu geliebten Menschen, Freunden und Fremden empfinden. Diese Verbundenheit kann nach mehrmaligem MDMA-Gebrauch schwächer werden, was dazu führt, dass ein Benutzer nicht die starke Neigung verspürt, soziale Kontakte zu knüpfen, wie er es in früheren Erfahrungen tat.
- Emotionen: Ein MDMA-Benutzer ist besser in der Lage, bestimmte Gefühle aus einer liebevollen Perspektive zu betrachten. Dies kann es einfacher machen, schwierige Erfahrungen zu bewältigen und zu verarbeiten. Außerdem können Angstgefühle unterdrückt werden.
- Euphorie: Starke Euphorie kann erlebt werden, verbunden mit einem glückseligen und verliebten Gefühl.
Erhöhung der Dosierung
Wie bei vielen anderen Medikamenten bringt auch MDMA den Konsumenten dazu, mehr zu nehmen. Obwohl MDMA nicht körperlich süchtig macht, möchte man – vor allem unter Einfluss – mehr nehmen. Dies dient dazu, das High so lange wie möglich zu erleben. Dies ist oft nicht sinnvoll, da man nach Erreichen seines Höhepunkts nicht einfach wiederkehren kann. Eine Erhöhung der Dosierung führt zu einer stärkeren Erschöpfung des Körpers und erhöht das Risiko von Komplikationen.
Psychische Sucht
Obwohl MDMA nicht körperlich abhängig macht, kann eine psychische Abhängigkeit auftreten. Ein User will dann die Droge die ganze Zeit konsumieren, weil sonst eine Party keinen Spaß mehr macht.
MDMA-Kater oder Come-Down
Viele Benutzer leiden am Tag oder in der Woche nach der Anwendung unter einem Kater. In Kombination mit Schlafentzug und (starkem) Alkoholkonsum werden diese Symptome natürlich verstärkt.
MDMA kann die Gehirnzellen schädigen. Dies wird als Neurotoxizität bezeichnet. Langzeitkonsumenten und Benutzer, die sehr hohe Dosen einnehmen, können dauerhafte Schäden erleiden. Auch wenn Sie MDMA nicht regelmäßig verwenden, ist es wichtig, sich so gut wie möglich zu schützen. Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und jeden Tag nach draußen gehen sind Dinge, die enorm helfen können. Es gibt auch mehrere Nahrungsergänzungsmittel, die zu einer schnellen Erholung von MDMA beitragen können.
- After E: speziell entwickelte Kapseln, um Menschen im Nachtleben runterzubringen und ein Werkzeug gegen den Kater zu bieten. Dies ist eine Form der Harm Reduction.
- Magnesium: Die Einnahme eines Magnesiumpräparats kann helfen, Ihr Gehirn zu schützen.
- Vitamin C: kommt in Obst und Gemüse vor, ist aber auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Auf diese Weise erhalten Sie schnell und einfach eine Dosis Vitamin C. Dieses Antioxidans schützt Ihren Körper auf mehreren Ebenen.
- Grüner Tee: Grünen Tee zu trinken gibt Ihrem Körper zusätzlichen Schutz durch verschiedene Schutzkomponenten, die unter anderem helfen, Giftstoffe auszutreiben. Dieses Nahrungsergänzungsmittel von Jacob Hooy Performance kombiniert grünen Tee mit den heilenden Eigenschaften von CBD.
Testen Sie Ihren XTC
Ein Risiko von XTC-Pillen besteht darin, dass Sie als Benutzer möglicherweise etwas anderes einnehmen, als Ihnen mitgeteilt wurde. Sie können die Inhaltsstoffe nicht sehen und so besteht die Möglichkeit, dass Sie ein völlig anderes Medikament einnehmen, möglicherweise mit lebensbedrohlichen Folgen. Auch die Wirkstoffmenge (MDMA) kann pro Pille stark variieren. Besonders in Kombination mit anderen Drogen (zB Alkohol) kann die Wirkung physisch und psychisch zu stark sein, mit gefährlichen Folgen.
Testen Sie daher immer Ihre Pille oder MDMA. Sirius verkauft speziell entwickelte Testkits, um schnell herauszufinden, ob Sie eine XTC-Pille oder etwas anderes haben. Es stehen auch Tests zur Verfügung, mit denen Sie die Reinheit von MDMA messen können.
Sirius verkauft legales und natürliches pflanzliches XTC
Sirius ist sich des hohen MDMA-Konsums im Nachtleben bewusst. Als Smartshop bieten wir natürliche und legale Alternativen an. Diese Stoffe sind unbedenklich, schaden Ihrem Körper nicht und sorgen dafür, dass Sie sich in den Tagen danach noch besser fühlen. Obwohl MDMA nicht körperlich abhängig macht, kann eine psychische Abhängigkeit auftreten. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, dass ein Benutzer gegenüber Reizen zunehmend desensibilisiert wird und auf einer Party ohne MDMA keinen Spaß haben kann. Ist das ein Risiko für Sie oder sind Sie an anderen Experimentiermöglichkeiten interessiert? Schauen Sie sich den Smartshop von Sirius an.
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