Cropping und Lollipoping: Verschiedene Techniken für den Cannabisanbau
Cannabis-Anbautechniken sind ein Muss, wenn Sie Ihr eigenes Bio-Cannabis anbauen. Wir bei Sirius sind große Befürworter des Anbaus von Bio-Cannabis, sofern dieser legal und biologisch erfolgt. In den Niederlanden ist es toleriert, 3-5 kleine Cannabispflanzen zu haben, solange Sie nur für sich selbst anbauen und Ihr Vermieter dies erlaubt. Neben der offensichtlichen Wahl zwischen Indoor- und Outdoor-Anbau gibt es viele Cannabis-Anbautechniken, mit denen man die Entwicklung der Pflanzen beeinflussen kann.
In diesem Blog möchte ich über „Cropping“ und „Lollipopping“ sprechen, zwei berühmte Cannabis-Anbautechniken, die ziemlich gegensätzlich sind, aber beide ihre Vor- und Nachteile haben. Ich zeige Ihnen auch einige Bilder verschiedener Cannabispflanzen, die ich mit beiden Techniken angebaut habe. Wenn Sie herausfinden möchten, welche dieser Cannabisanbautechniken am besten zu Ihrem eigenen Anbauabenteuer passt, dann lesen Sie weiter!
Haftungsausschluss: Es ist wichtig zu beachten, dass der Anbau von Cannabis in vielen Ländern und Gerichtsbarkeiten immer noch illegal ist. Bevor Sie sich für den Cannabisanbau entscheiden, ist es wichtig, die Gesetze und Vorschriften in Ihrer Region zu recherchieren und zu verstehen. Dies gilt insbesondere für alle unsere Kunden, die außerhalb der Niederlande leben. Wenn Sie Fragen zu unseren Versandrichtlinien für Cannabissamen und verwandte Produkte haben, können Sie sich jederzeit an unseren Kundenservice wenden.
Warum Sie Techniken zum Cannabisanbau anwenden sollten
Falls Sie es noch nicht wussten: Der Anbau von Cannabis macht nicht nur Spaß, sondern kann auch eine sehr kluge und lohnende Investition sein. Wenn Sie regelmäßig Gras rauchen, berechnen Sie einfach, wie viel Geld Sie pro Woche, pro Monat, pro Jahr in einem Coffeeshop oder noch schlimmer beim Dealerausgegeben haben ... Wenn Sie jedoch einmal in Cannabis-Anbauzubehör investieren und wenn Sie die besten Cannabissamen kaufen, können Sie viel Geld sparen und gleichzeitig einen immer vollen Weed-Vorrat haben.
Apropos Qualität: Nur wenn Sie Ihr eigenes Cannabis anbauen, können Sie sicher sein, dass es biologisch, hochwertig und frei von jeglichen Streckmittelnist. Leider behandeln viele Dealer ihr Gras mit Chemikalien oder anderen schädlichen Stoffen und informieren ihre Kunden nicht darüber. Wenn Sie jemals biologisches, selbst angebautes Cannabis probiert haben, möchten Sie nie wieder zurück.
Auch wenn Sie aus medizinischen Gründen lieber Gras rauchen, das nicht so stark ist, zum Beispiel CBD-Weed, kann der Anbau Ihres eigenen Vorrats eine beständige und zuverlässige Quelle für Heilung und Genuss sein. Außerdem kann der Cannabisanbau ein unterhaltsames und lehrreiches Hobby sein, bei dem Sie etwas über die Biologie der Pflanze, Cannabisanbautechniken und Wirkungen lernen können. Es kann auch eine großartige Möglichkeit sein, mit anderen Cannabis-Enthusiasten in Kontakt zu treten und Wissen und Erfahrungen auszutauschen.
Verschiedene Anbautechniken für den Cannabisanbau
Bevor Sie mit dem Cannabisanbau beginnen, müssen Sie sich eine „Strategie“ für den Cannabisanbau überlegen. Zunächst sollten Sie wissen, ob Sie drinnen (indoor) oder draußen (outdoor) anbauen möchten. Sie haben einen großen Garten und leben in einer Gegend, in der es viel Sonne gibt? Möchten Sie, dass Ihre Cannabispflanzen so natürlich wie möglich sind? Dann ist Outdoor wahrscheinlich der richtige Weg für Sie.
Allerdings erlaubt das Klima hier in den Niederlanden es Outdoor-Growern nicht wirklich, das volle Potenzial ihrer Cannabispflanzen auszuschöpfen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen dafür, ihr Cannabis indoor in einem Anbauzelt anzubauen, zusammen mit geeigneter Beleuchtung und einem Belüftungssystem. Dies ist auch die Methode, die ich persönlich gewählt habe, wie Sie in diesem Blog lesen können: Cannabis-Indoor-Grow-Report.
Darüber hinaus müssen Sie entscheiden, ob Sie den bodenbasierten Anbau, hydroponische Systeme (= Pflanzen in nährstoffreichem Wasser anstelle von Erde züchten), Aeroponik (= eine fortgeschrittenere Technik, bei der die Pflanzen an der Luft schweben und sie mit Nährstoffen besprüht werden) oder Aquaponik (= kombiniert Hydrokultur mit Aquakultur, wobei Fischabfälle genutzt werden, um die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen) setzen. Da die letzten drei Methoden komplizierter sind, empfehle ich persönlich die Verwendung von normaler Erde mit biologischem Dünger für Ihre Cannabispflanzen.
Am wichtigsten ist, dass Sie organische Düngemittel wählen, um sicherzustellen, dass Ihre Cannabispflanzen 100 % natürlich und biologisch sind! Stellen Sie sicher, dass Sie selbst etwas recherchieren und die verschiedenen Methoden vergleichen, um herauszufinden, welche Cannabis-Anbautechnik am besten zu Ihnen passt.
Vielleicht werde ich in Zukunft einen Blog über Hydroponiksysteme, Aeroponik und Aquaponik schreiben ...
Als nächstes müssen Sie sich für eine Strategie zur Behandlung Ihrer Cannabispflanzen während ihrer Wachstumsphase entscheiden. Dies bedeutet normalerweise, dass einige Teile der Pflanze abgeschnitten werden, damit mehr Energie auf die Knospen gelenkt wird, die Sie ernten möchten. Meistens macht man das mit Teilen unten, die ohnehin nicht viel Licht bekommen. Obwohl es schwierig ist, einen Teil Ihrer geliebten Cannabispflanzen abzuschneiden, sprechen die Ergebnisse für sich. Zwei dieser Techniken habe ich selbst ausprobiert und in den nächsten Abschnitten werde ich Ihnen erklären, wie sie funktionieren.
Cannabis-Anbautechnik Nr. 1: Cropping
Beim Cropping (zu Deutsch: Zuschneiden) handelt es sich um eine Technik des Cannabisanbaus, bei der ein Teil der Pflanze während der Vegetations- oder Blütephase entfernt wird, um das Wachstum zu fördern und den Ertrag zu steigern. Es ist auch als „Topping“ oder „Fimming“ bekannt und wird häufig von erfahrenen Züchtern verwendet, um die Qualität und Quantität ihrer Cannabisernte zu verbessern.
Einfach ausgedrückt: Alles, was Sie tun müssen, ist, den obersten Zweig Ihrer Cannabispflanze zum richtigen Zeitpunkt (normalerweise 1–2 Wochen vor Beginn der Blüte) abzuschneiden. Durch das Entfernen der Oberseite der Pflanze können Züchter das Wachstum mehrerer Zweige und Blütenstände stimulieren, was zu einer erhöhten Knospenproduktion und höheren Erträgen führen kann.
Wie ich bereits sagte, besteht die Idee darin, dass durch das Abschneiden eines Teils der Pflanze mehr Energie auf andere Teile gelenkt wird. Cropping ist besonders nützlich, wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Pflanze zu groß wird und möglicherweise aus Ihrer Growbox oder Ihrem Gartenzaun herauswächst.
Da das Cropping ein buschigeres und kompakteres Wachstumsmuster fördert, kann es für Indoor-Grower mit begrenztem Platz sehr vorteilhaft sein. Es kann auch die Qualität der Knospen verbessern, indem es eine bessere Lichtdurchdringung und Luftzirkulation ermöglicht, was das Schimmelrisiko verringern und die Potenz der Knospen erhöhen kann.
Cropping ist besonders dann eine nützliche Technik für den Cannabisanbau, wenn Sie die "Screen of Green" Methode befolgen, was bedeutet, dass Sie nur 1-2 Pflanzen haben, die einen großen Raum mit mehreren Seitenzweigen bedecken.
Nach dem Cropping empfiehlt es sich, die Pflanze ausreichend mit Nährstoffen und Licht zu versorgen, um Wachstum und Erholung zu fördern. Züchter sollten auch auf die allgemeine Gesundheit der Pflanze achten und Cropping vermeiden, wenn die Pflanze gestresst ist oder Anzeichen einer Krankheit oder eines Nährstoffmangels aufweist.
Oben sehen Sie ein Bild meiner 10 Wochen alten Pflanze, die gecroppt wurde. Ich habe in der fünften Woche nach der Keimung der Pflanze etwa 10 Zentimeter von der Spitze abgeschnitten. Es ist deutlich zu erkennen, wie sich der Schnitt auf das Wachstum der Pflanze auswirkt: Sie wird kleiner und buschiger und die Seitenknospen sind vergrößert. Ich muss sagen, dass ich ein großer Fan von Cropping bin, da ich ein Growzelt verwende, das nur 1,50 Meter hoch ist. Wenn ich meine Pflanzen also nicht croppen würde, würden sie dem Licht zu nahe kommen, wie Sie im nächsten Abschnitt sehen können
Cannabis-Anbautechnik Nr. 2: Lollipopping
Lollipopping ist eine Cannabis-Anbautechnik, die als das Gegenteil von „Cropping“ betrachtet werden kann. Anstatt den oberen Teil Ihrer Cannabispflanze abzuschneiden, schneiden Sie Seitenzweige ab, sodass die gesamte Energie in den Hauptstamm geleitet wird. Der Name kommt von der Form der Pflanze, die nach dem zuschneidem einem Lutscher mit einem dicken Stiel und einem kleinen Blätter- und Knospendach ähnelt.
Lolipopping ist eine besonders nützliche Cannabis-Anbautechnik, wenn Sie ein "Sea of Green" mit mehreren kleineren Pflanzen haben möchten, von denen jede nur aus ihrem Hauptstamm mit einer dicken und köstlichen Headbud besteht. Wenn Sie eine Pflanze von normaler Größe haben und sich dazu entschließen, sie zu lollipoppen, stellen Sie sicher, dass Sie genügend Platz für das Wachstum der Pflanze haben, da sie im Vergleich zu einer gecroppten Pflanze deutlich größer werden kann.
Hier sehen Sie ein Bild meiner lollipopped Pflanze. Sie ist größer als die andere und kommt näher an mein Growlight heran, was nicht optimal ist. Dennoch sind die Hauptknospen, die sich aus dieser Pflanze entwickeln, garantiert von großem Ertrag und Geschmack.
Ich würde gerne mehr mit der Cannabis-Anbautechnik Lollipopping experimentieren, aber bei meinem aktuellen Setup sollte ich lieber beim cropping bleiben. Dennoch bin ich froh, dass ich während dieses Wachstumskreises beide Cannabis-Anbautechniken ausprobieren und neues Wissen sammeln konnte, das mir bei meinen zukünftigen Anbaubemühungen hilft.
Falls Sie sich gefragt haben: Die Sorte, die Sie auf den Bildern sehen können, ist Barneys Farm's Lemon Tree – eine fruchtige Hybride, die sich ideal für den Innenanbau eignet, da sie nicht zu groß wird (maximal 110 Zentimeter).
Während ich mehrere Zyklen mit autoflowering Cannabissamen durchgeführt hatte, war dies tatsächlich das erste Mal, dass ich nicht selbstblühende, feminisierte Samen anbaute.
Vielleicht schreibe ich eines Tages einen Blog über die besonderen Unterschiede in den Erfahrungen, die ich mit selbstblühenden und regulären feminisierten Cannabissamen gemacht habe. Schauen Sie regelmäßig in unseren Blogs vorbei, damit Sie nichts verpassen! Möchten Sie weitere grundlegende Informationen über Cannabis und den biologischen Anbau lesen? Dann schauen Sie sich unsere wissensreiche Enzyklopädie an!
Cannabis anbauen mit dem Sirius Growshop
Der Anbau Ihres eigenen Weeds ist ein etwas langwieriges Unterfangen, das eine kleine Sammlung an Geräten und Zubehör erfordert – zum Glück bietet der Sirius Growshop alles, was Sie brauchen, zu den besten Preisen. Wir versorgen Sie mit der gesamten Ausrüstung für Ihren Indoor-Anbau, von der Beleuchtung über Anbauzelte bis hin zur Belüftung. Wenn Sie auf der Suche nach Bio-Dünger sind, bieten wir Bio-Produkte von Biotabs, BAC und anderen hochwertigen Marken an. Wir verkaufen sogar Werkzeuge, die Sie nach der Ernte für die Herstellung Ihres eigenen Haschischs oder sogar für Extraktionen verwenden können. Wenden Sie sich unbedingt an unseren Kundenservice, wenn Sie weitere Informationen zu Cannabis-Anbautechniken erhalten möchten und/oder Fragen haben!
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