Chemischer oder organischer Dünger für (Cannabis-) Pflanzen?
Wie alle anderen lebenden Organismen benötigen Pflanzen Nahrung, Nährstoffe, um zu wachsen und zu blühen. Wie Sie sicher wissen, spielt Ihre Ernährung eine große Rolle dabei, wie Sie sich fühlen und wie Sie aussehen. Du bist was du isst. Wenn Sie krank sind, behandeln Sie sich mit zusätzlichen Vitaminen, ohne Stress und in schweren Fällen mit einer helfenden Hand, um die Krankheit in Form von Medikamenten zu bekämpfen.
Als Cannabis-Züchter möchten Sie sich so gut wie möglich um Ihre Pflanzen kümmern. Sie haben sicherlich die Vor- und Nachteile des Anbaus von chemischen oder biologischem Weed abgewogen. Vielleicht ist Ihnen klar, dass Ihre Methode die beste ist.
Für diejenigen, die noch Zweifel haben, hier eine Übersicht über die wichtigen Unterschiede.
Bio-Cannabisanbau
Gesunder Boden, gesunde Pflanzen
Bio bedeutet bei Düngemitteln nicht dasselbe wie Bio-Lebensmittel, die Sie im Supermarkt finden. Bio bedeutet in diesem Fall, dass die Zutaten und Materialien, die zur Fütterung und Pflege Ihrer Pflanzen verwendet werden, natürlichen Ursprungs sind und sich nicht negativ auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Natur auswirken. Der Boden wird nicht erschöpft und Ihre Pflanzen auch nicht. Stattdessen wird ein gesunder Boden geschaffen, in dem das Bodenleben (Pilze, Bakterien und kleine Bodentiere wie Regenwürmer) gedeiht. Auf diese Weise kann der Boden angereichert werden, wird mineralstoffreicher und hält das Wasser besser zurück.
Dies gilt nicht nur für den Anbau von Unkraut. Auch beim Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern ist der Vorteil der Verwendung von Bio-Lebensmitteln sehr groß. Inzwischen gibt es genügend Informationen über die Folgen einer intensiven Landwirtschaft mit chemischen Pestiziden.
Es wird also organisches Material verwendet; natürlicher Abfall. Dies sind tote Überreste pflanzlichen und tierischen Ursprungs und Exkremente, wie sie überall in der Natur zu finden sind. Synthetisch hergestellte Zutaten und Materialien werden nicht verwendet. Ein gesunder Boden sorgt auch für ein besseres Wurzelsystem.
Chemischer / Mineralischer Cannabisanbau
Hier verwenden Sie verarbeitete Produkte, die von Natur aus nicht so leicht abgebaut werden können. Die chemischen Rückstände verbleiben auch in Ihren Pflanzen, was zu weniger feinem Weed führen kann (auch als "raueres" Weed bezeichnet). Darüber hinaus ist der Gedanke nicht schön, dass Ihr Weed, das so viele medizinische Eigenschaften haben kann, durch den Gehalt an Substanzen, die Sie vergiften, verschlechtert wird.
Aber warum kultivieren Menschen dann mit synthetischen Substanzen? Weil alles natürlich viel schneller geht. In kurzer Zeit nehmen Ihre Pflanzen viel von einem bestimmten Nährstoff auf, wodurch sie viel schneller schön aussehen. Und Sie haben die Chance auf einen höheren Ertrag, obwohl es sich letztendlich um geschwächte Pflanzen handelt. Es ist auch besser, Ihre Ernte zu kontrollieren. Mit den mineralischen Düngemitteln können Sie das perfekte NPK-Verhältnis (Stickstoff, Phosphor und Kalium) erzielen.
Makronährstoffe
Pflanzen benötigen relativ große Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium. Aber welche Rolle spielen sie?
Stickstoff (N) ist essenziell und bildet die Basis. Stickstoff ist überall in der Luft zu finden. Ungefähr 78% der Atmosphäre besteht aus Stickstoff. Stickstoff ist für die Produktion von Aminosäuren, die die Basis für Proteine bilden, unverzichtbar. N sorgt auch dafür, dass die Blätter Ihrer Pflanze grün (Chlorophyll) sind und eine Photosynthese stattfinden kann. Wenn Ihre Pflanze gelbe Blätter hat, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sie einen Mangel an N aufweist.
Phosphor (P) ist ebenfalls ein sehr wichtiges Element. Es hilft der Pflanze zu wachsen und versorgt sie mit Energie. Phosphor ist sehr wichtig für eine gute Samenbildung und Reifung.
Kalium (K) liefert gute Früchte und im Fall von Cannabis dicke Knospen. Kalium hilft der Pflanze auch, stark zu werden, damit sie sich gegen Krankheiten, schädliche Insekten und Erkältungen verteidigen kann.
Biotabs bietet die optimalen NPK-Werte für Ihre Cannabispflanzen.
Wenn diese Makronährstoffe biologisch angebaut werden, stehen Ihnen Pflanzen zusammen mit anderen essenziellen Mineralien und Spurenelementen in resorbierbarer Form zur Verfügung. Die Nährstoffe werden langsam freigesetzt, damit die Pflanze nicht zu viel aufnimmt, sondern die Substanzen in ihrem eigenen Tempo aufnehmen kann. Dies steht im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln, bei denen die Verbrennungswahrscheinlichkeit (zu viel) höher ist, da diese direkt von der Pflanze aufgenommen werden.
Es ist Ihre Entscheidung
Am Ende des Tages dreht sich alles um gutes Gras. Ist es nicht so? Am besten billig und effektiv. Für mich ist es offensichtlich, dass Nachhaltigkeit an erster Stelle steht. Indem Sie organisch züchten, machen Sie Ihren Boden jedes Jahr gesünder und arbeiten mit der Natur, anstatt dagegen.
Der Anbau von Pflanzen auf synthetischer Basis erfordert viel Energie. Man muss ständig alles unter Kontrolle halten. Darüber hinaus erschöpfen Sie den Boden und Ihren Geldbeutel damit, weil Sie viele Pestizide und Booster benötigen, damit Ihre Pflanzen funktionieren. Darüber hinaus verbessern Sie den Boden mit chemischen Düngemitteln um 0%. Chemische Düngemittel bestehen aus hohen Konzentrationen an Mineralsalzen, die das Leben im Boden zerstören. Sie hemmen die mikrobiologische Aktivität, die für die Aufrechterhaltung eines luftigen und lebendigen Bodens äußerst wichtig ist. Wenn Sie Ihren Boden mit synthetischen Mitteln bearbeiten, erhalten Sie toten Boden, der sehr schwer zu halten ist und auf dem fast nichts wachsen kann.
Wenn Sie die Natur so weit wie möglich frei laufen lassen, werden Sie sehen, dass alles gedeihen kann. Insektenschädlinge und Pflanzenkrankheiten übernehmen nicht, alles ist im Gleichgewicht. Wenn Sie die Natur durch chemische Prozesse zu sehr stören, steigt die Chance für eine ungesunde Umwelt.
Lass die Natur ihren eigenen Weg gehen und arbeiten Sie mit ihr, anstatt gegen sie.
Deutsche Übersetzung: Bent
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