Einführung in die Pharmazie der Psychedelika – Wissenschaftliche Informationen für interessierte Psychonauten – Teil 1

Autor: Bent Bachelor-Student der Psychologie und Neurowissenschaften, Schwerpunkt Psychopharmakologie, Experte für Cannabis, Psychedelika, Partydrogen und Smartshop-Produkte. Übersetzer & Content-Creator

Um ein vollständiges Verständnis von Psychedelika und Drogen zu erlangen, kann man nicht nur Pillen schlucken und auf Trips gehen; nein, man muss sich auch Kenntnisse in Grundlagen der Pharmakologie aneignen. Pharmakologie ist die Lehre der Wirkung von Arzneimitteln auf lebende Organismen, bestehend aus biologischen, chemischen und biochemischen Anteilen. Der wichtigste Begriff für jemanden, der keine Ahnung davon hat, ist: synaptische Transmission​.

Was ist synaptische Transmission?

Vielleicht haben Sie den Begriff Neurotransmitter schon einmal gehört. Diese Chemikalien sind für die Übermittlung von Botschaften im Gehirn verantwortlich. Über die synaptische Transmission steuert unser Gehirn Bewegung, Emotionen, Lernen, das Gedächtnis … fast alles, was Sie sich vorstellen können. Beginnen wir zunächst mit einem Blick auf die wichtigsten Neurotransmitter:

Die verschiedenen Neurotransmitter

Dopamin – dieser Neurotransmitter ist den meisten Menschen bekannt. Er ist besonders wichtig bei der Belohnung. Dopamin wird freigesetzt, wenn wir etwas Gutes tun, wie gutes Essen oder Sex. Was die meisten nicht wissen: Dopamin ist auch extrem wichtig für unsere Motivation. In einem Experiment, bei dem die Dopaminübertragung im Gehirn von Ratten blockiert wurde, waren die Ratten so unmotiviert, dass sie nicht aufstehen konnten, um zu essen, selbst wenn sie hungrig waren. Dieser Neurotransmitter ist das primäre Ziel von Psychostimulanzien wie Kokain und Amphetamin und Antipsychotika (Medikamente gegen Schizophrenie). Zu wenig Dopamin im System? Sirius hat etwas für Sie: Wir verkaufen natürliche Extrakte mit L-Dopa (dem chemischen Vorläufer von Dopamin), die Ihren Dopaminspiegel nach einer langen Partynacht in die Höhe treiben.

Norepinephrin – auch bekannt als Noradrenalin, dieser Neurotransmitter ist Dopamin chemisch sehr ähnlich und ist an vielen Prozessen beteiligt, die Bewegung und Aufregung beinhalten.

GABA – der primäre hemmende Neurotransmitter ist (mit zu wenig davon im Gehirn) an Angstzuständen beteiligt. Aus diesem Grund verstärken angstlösende Medikamente wie Benzodiazepine die GABA-Wirkung im Gehirn

Acetylcholin – der Neurotransmitter, der an der neuromuskulären Synapse wirkt, ist wichtig für viele Prozesse, zum Beispiel Lernen und Erinnern.

Die folgenden zwei Neurotransmitter sind besonders wichtig, um die Mechanismen hinter Psychedelika zu verstehen:

Serotonin / 5HT – einer der, wenn nicht der vielseitigste Neurotransmitter. Es wurden 14 Rezeptoren für Serotonin identifiziert! Es ist zum Beispiel an Stimmungsregulation, Ernährung, Belohnung, Angst, Aggression… und vielem mehr beteiligt! Dieser Neurotransmitter ist das Ziel der meisten (klassischen) Psychedelika wie LSD und Psilocybin. Wenn Sie unter depressiven Symptomen leiden, kann es sein, dass Sie zu wenig Serotonin in Ihrem System haben. Zum Glück hat Sirius auch etwas dafür: Der Mood Doctor oder der Griffonia Extract sind nur einige Beispiele!

Glutamat – dieser Aminosäure-Neurotransmitter ist an mehr als 90 % der Synapsen aktiv und hauptsächlich für die Erregung der Zellen verantwortlich. Es spielt eine wichtige Rolle bei der neuralen Entwicklung, beim Lernen und Gedächtnis sowie bei der Toleranz und Abhängigkeit von Medikamenten.

Die folgende Tabelle gibt einen guten Überblick über diese Neurotransmitter, ihre Funktion, ihre Rezeptoren und die Medikamente, die auf sie wirken:

Wie wirken Drogen?

Zwei Begriffe, die wiederholt erwähnt wurden, um Drogenwirkungen zu beschreiben, sind Agonismus und Antagonismus, also lassen Sie mich Ihnen eine kurze Erklärung geben:

Agonisten binden an einen Rezeptor und erleichtern die Aktion, für die der Neurotransmitter verantwortlich ist. Mit anderen Worten, ein Serotonin-Agonist erhöht die Serotonin-Wirkung, ein Dopamin-Agonist erhöht die Dopamin-Wirkung und so weiter …

Antagonisten sind das genaue Gegenteil. Wenn sie an einen Rezeptor binden, blockieren sie diesen und hemmen dadurch die Wirkung des entsprechenden Neurotransmitters. Ein Glutamat-Antagonist verringert die Glutamat-Wirkung, ein GABA-Antagonist verringert die GABA-Wirkung…

Es gibt eine andere mögliche Form wie Drogen wirken können, die als Wiederaufnahmehemmung bezeichnet wird. Einige Beispiele für Wiederaufnahmehemmer sind Ritalin (für Dopamin) und Antidepressiva (für Serotonin). Da eine vollständige Beschreibung zu lange dauern würde, stelle ich Ihnen einen Link für ein Video zur Verfügung, das eine kurze Erklärung am Beispiel von Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern gibt:

https://www.youtube.com/watch?v=uiXcAbrO8kU&ab_channel=NeuroscientificallyChallenged

(Dieser Kanal ist wirklich großartig, wenn Sie mehr über synaptische Transmission erfahren möchten!)

Okay, das ist jetzt genug Theorie. Ich möchte nicht, dass Sie sich langweilen! All das zu wissen ist meiner Meinung nach sehr hilfreich, gerade wenn man selbst (gelegentlich) Substanzen einnimmt: Wenn man weiß, welche Systeme angewendet werden, kann man den negativen Nebenwirkungen von Medikamenten besser entgegenwirken und kann sich auch besser für eine sicherere Nutzung einsetzen. Eine goldene Regel, an die Sie sich immer halten sollten, lautet: Mischen Sie keine Drogen! Wenn Sie etwas nehmen möchten, um sich besser zu fühlen, länger zu tanzen, sozialer zu werden oder eine psychedelische Erfahrung zu machen, vermeiden Sie alles, was Ihr High durcheinander bringt. Dies gilt sowohl für Medikamente, die auf die gleichen als auch auf unterschiedliche Neurotransmittersysteme wirken. Interessieren Sie sich für legale Alternativen zu Partydrogen? Dann schauen Sie im Sirius Smartshop vorbei! Wir bieten eine breite Palette natürlicher, gesunder Produkte an, die ähnlich wirken wie gängige Partydrogen wie Speed, Ecstasy (MDMA) oder Kokain. Passen Sie auf sich auf!

Bent Bachelor-Student der Psychologie und Neurowissenschaften, Schwerpunkt Psychopharmakologie, Experte für Cannabis, Psychedelika, Partydrogen und Smartshop-Produkte. Übersetzer & Content-Creator

Bent ist Bachelor-Student im dritten Jahr an der Universität Maastricht. Er konzentriert sich darauf, etwas über die Anatomie des Gehirns, den Wirkmechanismus von Drogen und die Forschung über Psychedelika zu lernen. Er hat viel Erfahrung mit Cannabis und Psychedelika, sowohl anekdotisch als auch wissenschaftlich. Er glaubt, dass die Gesellschaft die Art und Weise, wie (psychedelische) Drogen wahrgenommen und reguliert werden, grundlegend ändern sollte.

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