CBD, THC und andere Cannabinoide

Autor: Elena Erfahrungsexperte (Psychedelika und psychoaktive & Heilpflanzen), Blogger, Leidenschaft für gesunde Ernährung

Die interessante Welt der Cannabinoide wird derzeit noch von der Wissenschaft untersucht. Welche Wirkung haben diese verschiedenen Substanzen und welche Anwendungen haben sie? Die Substanz THC (Tetrahydrocannabinol) wird seit einiger Zeit intensiv erforscht und ist der Öffentlichkeit mittlerweile bekannt. Auch ihre Schwester CBD (Cannabidiol) hat seit einiger Zeit viel Aufmerksamkeit erhalten.

Tatsächlich arbeiten Menschen seit Jahrhunderten mit diesen Chemikalien und verwenden sie als therapeutisches Mittel gegen alle Arten von körperlichen und geistigen Beschwerden. Die Cannabispflanze hat ein sehr interessantes Wirkstoffprofil und das ist dem Menschen seit langem klar. Lange wussten die Menschen nicht, wie diese Pflanze ihre wohltuenden Wirkungen entfalten kann.

Als sich die Wissenschaft weiterentwickelte, wurde es möglich, Stück für Stück tiefer zu schauen und bestimmte Rätsel zu lösen. Als Dr. Mechoulam seine Forschung begann und die Cannabispflanze als Thema auswählte, war dies umstritten. Zu dieser Zeit begann er sozusagen eine wissenschaftliche Revolution in der Erforschung dieser Pflanze. Dr. Mechoulam ist vielleicht am bekanntesten für seine Arbeit in der Isolierung und Synthese von THC. Teilweise dank seiner Erkenntnisse hat diese Substanz in vielen Ländern den Status eines anerkannten Arzneimittels erlangt und wird unter anderem bei Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Ängsten, Appetitlosigkeit usw. eingesetzt. Obwohl Cannabis, wie bereits erwähnt, seit sehr langer Zeit vom Menschen konsumiert wird und seit Tausenden von Jahren den Status einer nützlichen Medizin hat, war es für einen Wissenschaftler in jenen Tagen nicht üblich, sich auf dieses gefährliche Thema zu konzentrieren. Die Anti-Drogen-Kampagne lief und Cannabis war an einem schlechten Licht. Wie Dr. Mechoulam auf einer Konferenz im Jahr 2019 sagte: "Vor langer Zeit wurde Cannabis im alten Syrien für fast alle Dinge verwendet, für die Menschen heute Cannabis konsumieren. In den nächsten paar tausend Jahren wurde Cannabis immer noch intensiv konsumiert. Sogar Dr. Russell Reynolds, Königin Victorias persönlicher Arzt aus England, ließ Cannabis aus Indien importieren (die europäische Variante war nicht gut genug für ihn), weil sie an Migräne litt. Er schrieb dies nicht in eine Zeitung, aber es war offensichtlich, dass das Cannabis für die Königin bestimmt war, weil sie die einzige Patientin war, die er hatte ".

Als klar wurde, dass THC (größtenteils) die Substanz ist, die Cannabis seine psychoaktive Wirkung verleiht und viele therapeutische Möglichkeiten bietet, öffneten sich Türen für die medizinische Welt. Bei THC hörte es jedoch nicht auf. Zusätzlich zu diesen Cannabinoiden gibt es in der Cannabispflanze etwa 113 weitere Cannabinoide, die es sicherlich wert sind, untersucht zu werden. Über einige von ihnen ist bereits mehr bekannt, beispielsweise über CBD. Mittlerweile ist bekannt, dass Cannabidiol den Körper auf unterschiedliche Weise unterstützen kann und sehr vielseitig ist. CBD-Öl ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil in Apotheken und Smartshops geworden. Auch im Coffeeshop finden Sie in der Regel eine Auswahl an CBD-Weed, denn auch hier ist klar geworden, dass CBD eine positive Wirkung haben kann. Selbst wenn Sie nicht bekifft oder high sind, führt eine reine CBD-Einnahme oder Sitzung mit Ihrem Vaporizer (noch besser) zu mehreren positiven Effekten.

Warum verwenden Sie CBD?

Egal, ob Sie Ihre eigene CBD-Cannabispflanze anbauen, CBD-Öl verwenden, einen schönen Tee aus Hanfblättern zubereiten oder regelmäßig eine CBD-Hautsalbe auf Ihre Haut auftragen, die Tatsache ist, dass diese Substanz für Sie und die Menschen um Sie herum in unterschiedlicher Weise Vorteile haben kann. Im Internet gibt es unzählige Erfahrungsberichte von Menschen, die dank CBD ihre Lebensqualität verbessern konnten. Beispiele sind die Reduzierung von Nebenwirkungen von Medikamenten, die Unterstützung eines gesunden Schlafmusters, das Brechen von Stresssymptomen sowie Behandlung von Angstzuständen und Depressionen. Es gibt immer noch ein Stigma um das Produkt herum, die Leute wissen nicht immer, was sie darüber denken sollen und ob man wirklich nicht stoned oder high davon wird (nein, man wird wirklich nicht stoned oder high davon), ob es süchtig machen kann und ob Sie es sicher dosieren können. Als ich einmal einem Familienmitglied CBD-Öl gab, war er zunächst skeptisch und unsicher. "Probier es aus, beginne morgens und abends mit ein paar Tropfen unter der Zunge", sagte ich zu ihm. Ich sagte ihm, dass ich auf die gleiche Weise angefangen habe, mit genau dem gleichen Öl, das ich ihm jetzt gegeben habe, Jacob Hooys CBD-Öl 2,75%. Als Vollspektrum-CBD-Öl fand ich es sehr gut für meinen Onkel geeignet, der unter Panikattacken litt und schlecht schlief. Dieser niedrige CBD-Prozentsatz ist immer ein guter Anfang und kann später mit einem Öl mit einem höheren CBD-Prozentsatz ersetzt werden. Vollspektrum-CBD-Öl ist ein Öl, in dem die anderen pflanzlichen Substanzen wie Chlorophyll noch vorhanden sind. Darüber hinaus ist das Öl kein reines und exklusives CBD-extrahiertes Produkt, sondern enthält auch andere Cannabinoide (natürlich kein THC). Auf diese Weise enthält das Öl ein "volles Spektrum" der Pflanze. Auf diese Weise können diese verschiedenen Substanzen im Körper zusammenarbeiten und insgesamt eine verstärkte Wirkung erzielen. Zuerst zögerte mein Onkel etwas, dieses dunkle Öl zu probieren. Als ich später mit ihm sprach und er mir sagte, dass er am Anfang das Gefühl hatte, "Drogen zu nehmen" und "unter dem Einfluss" des Öls zu stehen, versicherte ich ihm, dass er es sich nur vorstellte. Später änderte sich sein Gefühl und er begann zu lesen und mehr über die Cannabispflanze und die Substanz zu erfahren, die er seit einiger Zeit jeden Tag einnahm. Er bemerkte, dass er in seinem Kopf zwar viel ruhiger war, aber auf einer sehr subtilen Ebene. Später sprach ich wieder mit ihm und war überrascht über das Wissen, das er über Cannabinoide gewonnen hatte. Er konnte mir sogar sagen, wie das Endocannabinoidsystem funktioniert. In der Zwischenzeit hatte er bereits mehrere CBD-Öle ausprobiert und seine Lieblingsart gefunden, die durch ein spezielles Terpenprofil ergänzt wurde. Terpene sind aromatische Substanzen, die in Pflanzen (und einigen Tierarten, einschließlich eines bestimmten Schmetterlings) vorhanden sind und ihnen ihre spezifischen Aromen verleihen. Denken Sie zum Beispiel an Kiefer, Minze, Zitrone und Lavendel. Diese Aromen selbst haben auch spezifische Eigenschaften, die unter anderem in der Aromatherapie eingesetzt werden. Experimentieren Sie mit Düften und was sie für Sie tun können! Ich selbst verwende oft ein ätherisches Öl auf Lavendelbasis, das mir hilft, mich abends besser zu entspannen. Düfte können einen starken Einfluss auf unseren Geisteszustand haben, denken Sie zum Beispiel an Weihrauch.

Forschung an anderen Cannabinoiden

Die Cannabispflanze enthält viel mehr Cannabinoide als nur THC und CBD. Diese anderen Substanzen befinden sich größtenteils in einem der Wissenschaft noch unbekannten Gebiet. Glücklicherweise wird die Cannabisforschung immer ernster genommen und wir stehen vor einer Zukunft, in der die einzigartigen Wirkungen anderer Cannabinoide und ihre Anwendungen genutzt werden können, um Menschen dabei zu helfen, ihren Körper und Geist gesünder zu machen.

Wie Dr. Mechoulam sagte: "Der Mensch enthält ein ganzes System und viele Komponenten, die in unserem Körper eine Rolle spielen. Derzeit interessieren sich die meisten Menschen für Cannabidiol und THC. Es könnte genauso sein wie bei CBD. Cannabidiol musste 30 Jahre warten bevor es seinen Durchbruch erlebte. Innerhalb von 15 Jahren könnten wir genauso gut von anderen Cannabinoiden und ihren einzigartigen Wirkungen begeistert sein. "

Als die Forschung zu Cannabis begann, wurde der Schwerpunkt auf die potenziell schädlichen Nebenwirkungen gelegt. Die vielen Studien, die zu diesem Thema durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Cannabis ein sehr sicheres Produkt ist. Auf diese Weise wurde das Endocannabinoidsystem entdeckt. Diese Entdeckung bot eine neue Perspektive auf die Gesundheit und ein tieferes Wissen über unseren eigenen Körper.

Die Entdeckung des Endocannabinoidsystems

Diese Entdeckung war sehr wichtig für unser Wissen über den menschlichen Körper. Als der amerikanische Forscher Allyn Howlett 1988 die im menschlichen Körper vorhandenen CB1-Rezeptoren entdeckte, öffnete sich eine neue Tür. Fast wörtlich: Der Schlüssel, der diese imaginäre Tür in unserem Körper öffnen konnte, war eine Substanz, die nicht aus dem Körper selbst stammte, sondern in das Schloss passte! Mit anderen Worten: Unser Körper nimmt Substanzen über Rezeptoren auf und erkennt sie als körperspezifische Substanzen. Es ist seit langem bekannt, dass Körpersubstanzen wie Hormone, Neurotransmitter und Zytokine bestimmte Reaktionen im Körper auslösen können, da der Körper diese Substanzen aufnimmt und sie ihre Arbeit machen lässt. Jetzt wurde klar, dass Substanzen von außerhalb des Körpers, wie THC, auch an diese spezifischen Rezeptoren in unserem Körper binden können, die für Cannabinoide bestimmt sind. Diese Rezeptoren sind überall in unserem Körper und es gibt viele von ihnen. Tatsächlich enthält unser Körper mehr Rezeptoren für Cannabinoide als für jede andere Substanz. Dies soll deutlich machen, dass wir nach dem derzeitigen Kenntnisstand die Beziehung zwischen Cannabis und Menschen ernst nehmen können!

Deutsche Übersetzung: Bent

Elena Erfahrungsexperte (Psychedelika und psychoaktive & Heilpflanzen), Blogger, Leidenschaft für gesunde Ernährung

Elena studiert biologische und biodynamische Landwirtschaft, weil sie neben Psychedelika und psychoaktiven und medizinischen Pflanzen auch eine Leidenschaft für gesundes Essen hat. Über das Endocannabinoid-System, verschiedene Cannabinoide und Terpene zu lernen, ist für sie super interessant.

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